Addis Ababa (neue Blume)

Letzten Sonntag flogen wir nach Addis Ababa. Am Montag machten wir eine Taxi-Stadtrundfahrt und Dienstag/Mittwoch musste Martina an einen Kurs in der dortigen Schweizer Botschaft, währenddem Arieh es sich mit Inder-Kollegen, die ebenfalls gerade in Addis waren, gut gehen liess und – wie kann es anders sein – auf Autoersatzteilausschau ging. Die Stadt selber ist nichts Besonderes, das Elend ist gross, es gibt viele Bettler und verstümmelte Menschen, die überall herumliegen, sein Geschäft wird einfach auf die Strasse gemacht etc. Jedoch ist die Flora erstaunlich und die Hauptstadt Äthiopiens wird dabei ihrem Namen absolut gerecht und die Menschen sind wie auch im Sudan äusserst herzlich und gastfreundlich. Der äthiopische Kaffee ist ein Muss und äusserst schmackhaft, währenddem das Nationalgericht Injera (eine Art
fermentiertes Fladenbrot mit einem besonderen Getreide, das nur am Horn von Afrika erhältlich ist, zusammen mit Linsen, Krautstiel) eher zu Blähungen als zu Gaumenfreude führte. Hier einige Eindrücke:











äthiopisches Bier und lokaler Wein (ebenfalls in einer Bierflasche):















Injera:

äthiopischer Kaffee im Kaffeehäuschen (war äusserst stark):






Eid al-Fitr

Alhamdulillah der Ramadan ist zu Ende (: Heute und morgen findet das Fest des Fastenbrechens statt, das wichtigste Fest im Jahr. Die Menschen haben ihre Häuser herausgeputzt, alles geschmückt, der Muezzin predigt offenbar 24 Stunden (need silence!!!!) und es wird gefeiert. Gestern Abend haben uns die Lokalangestellten der Botschaft aus diesem Grund zu einem Essen eingeladen. Hier einige Fotos unserer lieben Equipe:

Schaltermitarbeiter Bahta aus Eritrea:



Ausläufer Adam und Chauffeur Sherif:



Sicherheitsverantwortlicher Rashid und DEZA-Chauffeur Noureldin:



nochmals Rashid, Martina’s Bürogspänli, aus dem Südsudan:



Schaltermitarbeiter Ily aus der Elfenbeinküste mit Kanzleichef:



Gärtner James und Ily:



Sekretärin Esraa (links):



Deza-Mitarbeiter Yassir:



Buffet:





Zum Schluss gab’s noch Tanz und Gesang (Sudanesen lieben solche Sachen, naja!):








Central Market

Heute ging’s zum ersten Mal zum Central Market. Eigentlich wollten wir nur kurz für 30 Minuten das Büro verlassen, doch um alles zu sehen, brauchte es dann 2h. Es war unglaublich, was für Eindrücke in dieser kurzen Zeit auf einen wirkten: Gerüche, Farben, Menschenmassen, Tiere, Töne “white man, white man” etc. Hier die Bilder, welche meist versteckt aufgenommen wurden, da sich die Händler teils für ihre Ware schämten. Eigentlich traurig! Es war ein eindrückliches Erlebnis. Für einen Moment nicht in der heilen, sauberen Welt der Expats, sondern im Alltag der Sudanesen. Von jetzt an schickt Martina ihren hübschen Hausmann hier zum Einkauf:

Mangos:



Gemüsestand:



Kartoffeln:



Wassermelonen:



Berg voller Orangen:



u.a. grüne sudanesische Orangen:



afrikanische Zucchini:



Markt-Besucher:



Kichererbsen für feine Falafel.. mmmhh:



Einer von vielen Donkeys (der war besonders herzig):





Abfall:



Mann, der Salat bündelt:



noch mehr Salat (Martina’s Lieblingsecken):



Zwiebeln:





Plastikbeutel-Verkäufer:



Fleisch (ein bisschen Übelkeit war angesagt):





Nilfische:





Fisch aus dem Roten Meer: